Patakha – Indisches Feuerwerk in Kreuzberg
Das Patakha ist mein absoluter Lieblingsinder in Berlin, der mit modern interpretierter, südindischer Küche begeistert. Statt Einheits-Currys gibt es hier kreative Sharing-Plates voller Geschmack – der aufregende Kreuzberger Ableger meines geliebten Prinz of Punjab, den ich so lange herbeigesehnt habe.
Preise:
- Hauptgericht zwischen 15 – 25 €
- Gunpowder Fries: 7,50 €
- Sharing Plates (Vada, Gobi): 8-11 €
- Cocktails (z.B. Cardamom Old Fashioned): ca. 13 €
Um satt zu werden, sollte man mit 2-3 Gerichten pro Person rechnen.
Service:
Modern, locker und freundlich, oft international und englischsprachig. Man spürt die junge, unkomplizierte Kreuzberg-Atmosphäre auch im Service.
Qualität der Küche:
Kreative, südindische Aromenküche, die an hochwertiges Streetfood erinnert und handwerklich absolut überzeugt.
Qualität der Zutaten:Slow Food, Bio, alles frische konventionelle Qualität, fokussierte Karte mit kreativen Sharing-Gerichten.
Das Patakha – was auf Hindi „Feuerwerk“ bedeutet – macht seinem Namen alle Ehre. In der Urbanstraße nahe am Gräfekiez, ist es das genaue Gegenteil eines verstaubten indischen Restaurants. Die Atmosphäre ist jung, laut, energiegeladen und von Neonlicht durchflutet. Hier trifft man sich mit Freunden, teilt sich diverse Gerichte und genießt dazu hervorragende Cocktails.
Die Karte ist eine Entdeckungsreise. Ein absolutes Muss sind die knusprigen Gunpowder Fries und vor allem die Dosas – hauchdünne Pfannkuchen aus fermentiertem Reis- und Linsenteig. Die erinnern mich mit ihren intensiven, aber perfekt ausbalancierten Füllungen immer ein wenig an meinen Urlaub auf Sri Lanka. Man bestellt am besten querbeet und teilt alles am Tisch: von den würzigen Lamm-Frikadellen (Kola Urundai) bis zum fantastisch frittierten Blumenkohl (Gobi 65). Alles ist intensiv, aromatisch und macht einfach Spaß.
Für mich ist es der perfekte Ort, den ich mindestens einmal im Monat besuche. Es ist kein Restaurant für ein leises, romantisches Gespräch, sondern ein Ort voller Leben, an dem man exzellent isst und eine gute Zeit hat. Gerade weil es oft voll und trubelig ist, sollte man, besonders am Wochenende, unbedingt vorab reservieren.