Über die österreichische Essigmanufaktur Gölles
Wir lieben Gölles wegen der vielen Fruchtessige und der besonders kreativen Balsamessigsorten wie Birnenbalsamessig. Ich hoffe Ihr lasst Euch auch mal von einem Tomaten- und Zwetschgenessig inspirieren. Gemeinsam haben alle Essige von Gölles ein natürliche Ausgewogenheit statt intensiver Säure-Spitzen.
Der eigene Obstanbau von Gölles ist biozertifiziert. Gölles Essige sind nicht biozertifiziert, denn Gölles bezieht viele Früchte von kleinen Obstbauern oder auch Obstgärten, bei denen eine Zertifizierung nicht lohnt. Die einzigartigen Obstsorten, die vollreife Ernte, der kleinflächige Anbau bei Gölles und den Partner ermöglich eine Qualität, die, aus meiner Sicht, deutlich höher ist als der Biostandard.
Beim ersten Kennenlernen der Fruchtessige, sind es vor allem die vielfältigen Fruchtaromen, die einem auffallen und auf die hohe Qualität der verwendeten Früchte schließen lassen. Die alten Sorten bieten sowieso ein deutlich vielfältigeres Aromenspektrum und die handwerkliche und sorgfältige Verarbeitung tut ihr übriges.
Das wunderbare bei der Familie Gölles und deren Essige ist, dass die Familie ihre Wurzeln in der Landwirtschaft und insbesondere im Obstanbau hat. Die Basis für die Essige ist also die profunde Kenntnis über die Qualität von Obst.
Bereits seit den 60ern baut der Vater auf dem heimischen Hof Obst an. Seit 1979 hat sich der Sohn der Familie mit der Veredelung der Früchte zu Saft, Essig, Fruchtwein oder Schnaps beschäftigt. Seit 1984 gibt es bei Gölles den einzigartigen Apfelbalsamessig, mit dem typischen Spiel aus Fruchtaromen und Säure. Gölles war der Erste, der aus Äpfeln einen Balsamessig hergestellt hat.
Die liebe zum Experiment und zur Qualität ermöglichen uns heute ein fantastisch abwechslungsreiches Essigsortiment. Mittlerweile arbeiten im Familienbetrieb auch der Enkelsohn im Team von ca. 30 Mitarbeitern.
Mehr über Essig, Balsamessig und Säure in Kürze auch in unserer STORY Essig und Sauer. Ab September auf TASTE & STORIES.